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Mit Kindern über den Wolken – Tipps und Tricks

Mit Kindern über den Wolken – Tipps und Tricks

Strandburgen aus weißem Sand, erste Schwimmversuche in türkisblauem Meer, interessante Entdeckungen, unzählige Eindrücke, pure Erholung – es gibt viele Gründe, warum bei den meisten Familien eine Flugreise in den warmen Süden auf der Beliebtheitsskala ganz oben steht. Doch oft stellt sich die Frage, wie aufwendig eine solche Reise mit Baby oder Kleinkind an Bord tatsächlich ist.

Natürlich gehört eine gewisse Portion Organisationstalent dazu. Mit dem richtigen Wissen und guter Vorbereitung verringert sich der Aufwand aber enorm und die Flugreise wird zum Kinderspiel. Hier einige Tipps für urlaubshungrige Eltern, die tatsächlich – und nicht sprichwörtlich – mit ihren Kids in die Luft gehen wollen.

Kinder ganz nach vorne

Es empfiehlt sich, direkt im Reisebüro einen sogenannten Mutter-Kind-Sitzplatz zu buchen. Diese Plätze befinden sich in den vordersten Reihen, wo mehr Platz zum Spielen ist. In der Frontreihe können auch spezielle Betten für Säuglinge bis 10 kg aufgehängt werden. Allerdings sollten Sie bedenken, dass es im Flugzeug keine Kindersitze gibt. Auch ein separater Wickelraum ist nicht vorhanden: Babys können auf einer kleinen Ablage in der Toilette oder auf dem Sitz gewickelt werden.

Young mom, playing and breastfeeding her toddler boy on board of aircraft, going on holiday

Bequem zum Rollfeld rollen

Fast alle Airlines erlauben inzwischen, dass Sie den Buggy erst beim Einsteigen ins Flugzeug abgeben. Er wird dann direkt zum Reisegepäck gebracht und beim Aussteigen bekommen Sie ihn sofort wieder zurück. Das erleichtert die oft langen Wege am Flughafen enorm. Außerdem kann das Kind bei Wartezeiten im Buggy schlafen.

Neugierde wecken

Um Ängste zu vermeiden, ist es wichtig, Kindern viel von dem bevorstehenden Flug zu erzählen. Erklären Sie rechtzeitig, was auf die Kleinen zukommt. Spannend verpackt verfliegen Ängste im Nu und die Vorfreude auf das bevorstehende Abenteuer wächst.

Viel Flüssigkeit tanken

Da die Luft im Flugzeug extrem trocken ist, sollte man ungefähr doppelt so viel wie normal trinken. Am besten löscht man den Durst mit stillem Wasser, verdünntem Saft oder Tee. Vermeiden Sie fetthaltige Getränke, da diese die Übelkeit auf der Reise fördern können. Auch kohlensäurehaltige Getränke (vor allem Cola) sind tabu, weil sie den Bauch belasten können und Wasser treibend sind.

Young father and daughter during flight on airplane going on vacations
Young mother feeding her small daughter from bottle on airplane

Ohren auf bei Start und Landung

Da bei Babys und Kleinkindern die Nasennebenhöhlen noch nicht voll ausgebildet sind, funktioniert bei ihnen der Druckausgleich nicht richtig. Das kann sich in stechenden Ohrenschmerzen während des Starts und der Landung äußern. Damit es keine Tränen gibt, ist es wichtig, Babys zu stillen bzw. sie durch Nuckeln an Schnuller oder Flasche vor dem lästigen Ohrendruck zu bewahren. Größere Kinder können ein Bonbon lutschen oder Kaugummi kauen. Erkältete Kleinkinder sollten nur nach Absprache mit dem Arzt fliegen. Lässt es sich nicht vermeiden, helfen Nasentropfen, die Sie eine halbe Stunde vor Start und Landung verabreichen sollten.

Beschäftigung ist die halbe Miete

Fast alle Fluggesellschaften halten für die jungen Passagiere ein Spielpaket bereit, das aber erfahrungsgemäß nicht lange vorhält. Überraschen Sie die Kleinen mit Spielsachen oder einem neuen Bilderbuch. Kinder ab 3 Jahren sollten einen eigenen, selbst gepackten Mini-Rucksack mit Lieblingsspielsachen dabei haben. Auch Knabbereien wirken Wunder gegen Langeweile, sollten aber die Ausnahme bleiben.

Nicht zu warm, nicht zu kalt

Frankfurt 18 Grad – Lanzarote 32 Grad. Und die Klimaanlage im Flugzeug läuft auf Hochtouren. Eingepackt wie eine Zwiebel trotzen Sie den Temperaturunterschieden am besten. Denn mit mehreren Kleidungsstücken übereinander können Sie sich und Ihre Kids blitzschnell auf neue Gegebenheiten einstellen. Packen Sie auch dicke Socken mit ins Handgepäck.

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